Die Konferenz Power ON Gas 2019 wird einen umfassenden Überblick über die Märkte für Biogas und Strom zu Gas (P2G) bieten.
Biogas wird dank seiner Bedeutung für die Unterstützung von Energiesicherheit und für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen immer mehr als vielseitige erneuerbare Energiequelle angesehen. Das aus organischem Abfall hergestellte Biogas kann zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt oder als Kraftstoff eingesetzt werden. Es kann zu Biomethan aufgewertet werden, um in das nationale Gasnetz eingespeist zu werden. Die Produktion und Nutzung von Biogastechniken ist noch nicht in allen EU-Ländern gleichermaßen etabliert, da mehrere Länder für die großflächige Umsetzung auf öffentliche Unterstützungsprogramme angewiesen sind. Das Potential von Biogas für die Erreichung der Klima- und Energieziele wird jedoch gemeinhin anerkannt.
Am 20. und 21. November findet in Kopenhagen eine Konferenz statt, in deren Mittelpunkt kommerzielle Strategien für die zukünftige Integration von Biogas und erneuerbarer Energien stehen. Die Veranstaltung mit dem Titel Power ON Gas 2019 führt führende Experten aus den Biogas- und P2G-Industrien zusammen. Auf der Konferenz werden zahlreiche anaerobe Abbauprozesse präsentiert, welche die Umwandlung von organischem Material in Biogas beinhalten. Die Konferenz, auf der Präsentationen von Endanwendern aus der Industrie abgehalten werden, umfasst verschiedene Fallstudien und erfolgreiche Partnerschaften in diesem Bereich sowie neue Techniken für die Umwandlung von Strom zu Gas (P2G).
Im Rahmen einer Sitzung, die einen Ausblick auf den europäischen Biogasmarkt bietet, bei der auch der globale Kontext betrachtet wird, werden die Unsicherheiten und Möglichkeiten in dem Sektor sowie regionale Politiken und der Rechtsrahmen analysiert. Das Potential von Biomethan als Kraftstoff ist eines der Themen, das während der Präsentationen auf der Konferenz behandelt wird. Eine andere Runde bietet dagegen eine Übersicht über öffentliche und private Finanzierungsinstrumente und -quellen für Biogas- und P2G-Projekte.
Eine der Fallstudien, die im Rampenlicht stehen wird, ist die Anlage von Solrød Biogas A/S, die gemeinsam mit dem EU-Programm „Intelligente Energie – Europa“ finanziert wurde. Einen Tag vor der Hauptveranstaltung wird einer begrenzten Anzahl von Konferenzteilnehmern die Möglichkeit gegeben, den Standort von Solrød zu besuchen, an dem umweltfreundliche Energie aus Seetang produziert wird. In einer Pressemitteilung, die das Konferenzprogramm zusammenfasst, heißt es: „Während des Betriebs kann die Anlage Wärme für circa 1 700 Haushalte und Strom für 3 800 Haushalte erzeugen. Die Solrød-Biogasanlage unterstützt die Gemeinde dabei, ihr Ziel zu erreichen, die CO2-Emissionen bis 2025 zu halbieren.“
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